5 persönliche Schlüssel in schwierigen Zeiten Gottes Stimme zu hören und sein Reden zu finden
Es gibt für mich nichts Schöneres, als Gottes Stimme zu hören! Gleichzeitig weiß ich auch aus eigener Erfahrung, dass dies immer wieder umkämpft ist und es so scheint, als ob Gott nicht spricht. Dann sind da noch die Lebensumstände, Situationen und Herausforderungen, die uns emotional beschäftigen, unsere Aufmerksamkeit und Zeit beanspruchen… und so bleibt dann oft – anstelle „eines Redens Gottes“ – Stille! Und der Wunsch, die Sehnsucht nach IHM.
Gott spricht immer
Ich möchte dich ermutigen: Gott spricht immer! Wenn es in deinem Leben nicht einfach läuft und hoch her geht, ist die erste Stolperfalle die: „Gott schweigt, Er redet nicht mit mir!“ „Er sieht mich nicht – ist nicht interessiert an meiner Situation.“ Oder: „Gott interessieren wahrscheinlich nur die geistlichen Dinge in meinem Leben!“ Wenn du nicht achtsam bist, können solche oder ähnliche Gedanken, leicht zu einer Stolperfalle für dich werden. Der Feind ist immer am Suchen, ob und wie er dich von Gott fernhalten kann! Und gerade wenn es uns nicht gut geht, sind wir anfällig für die Lügen des Teufels, wenn wir nicht achtsam sind.
Die Wahrheit ist: Gott spricht immer! Er liebt dich und hat versprochen immer und in allem an deiner Seite zu sein!
5 Schlüssel Gottes Reden zu finden
Wenn Gott immer spricht – dann ist es an uns, zu lernen ihn zu hören! Auch in herausfordernden Zeiten! Aus Erfahrung kann ich sagen: es ist nicht immer einfach und läuft auf Knopfdruck – aber es gibt Wege und Schlüssel, um Gottes Reden in Zeiten der Not zu finden! Denn Gott lässt sich finden! Gott ist unsere Zuflucht und Stärke, ein bewährter Helfer in Zeiten der Not! Psalm 46
Ich möchte mit dir meine eigenen Schlüssel teilen, die ich gefunden habe, wie ich Gottes Reden und seine Stimme zu jeder Zeit finden kann! Ich bete, dass sie auch dir helfen und dich ermutigen, seiner Stimme nachzujagen!
1.Schlüssel: Journaling jetzt erst recht
Journaling bedeutet nichts anderes, wie sich aufzuschreiben was Gott sagt. Der Schlüssel hier ist, voller Glauben zu handeln, im Vertrauen darauf, dass Er reden wird! Ganz praktisch heißt das für mich: ich setze mich mit meinem Notizbuch und meinem Stift hin. Dann schreibe ich tatsächlich als erstes immer: „Ich empfinde, dass Gott sagt:“ und dann schreibe ich auf, was ich in diesem Moment höre oder empfinde. Oft ist es so, dass wenn ich mich hinsetze und schreibe „Ich empfinde, dass Gott sagt“, noch gar nichts in mir da ist.
Es ist wie ein Sprung ins kalte Wasser – und ich habe wieder und wieder festgestellt, dass Gott schon da ist! Ich ermutige dich: „Schreib täglich auf, was du hörst!“ Es braucht Übung, Gottes Stimme hören zu lernen – und je mehr Übung du hast (täglich), umso einfacher ist es auch in schwierigen Zeiten. Und übrigens: Wenn du dich im Hören von Gottes Stimme noch sehr unsicher fühlst, dann ist es vielleicht eine gute Idee, wenn du meinen Onlinekurs „Gottes Stimme hören – Identität finden“ machst.
2.Schlüssel: Beten in Sprachen
An dieser Stelle will ich ein Zeugnis erzählen wie ich quasi per Zufall entdeckt habe, dass auf Gott hören viel einfacher ist, nachdem ich in Sprachen gebetet habe. Es gibt einen Bereich in unserem Leben, wo wir schon seit Jahren nach Durchbruch und Veränderung suchen. Am Ende meines Lateins angekommen habe ich den Heiligen Geist eines Tages gefragt, was ich „Neues“ tun könnte – oder außerdem tun könnte, um hier weiter zu kommen. Eines der Dinge die er mir nannte war: „Bete täglich 30 Minuten in Sprachen“.
Die Gabe der Zungenrede ist eine powervolle Sache! Durch die Taufe mit dem Heiligen Geist bekommen wir diese Gabe von Gott geschenkt. Sie ist kurz gesagt, die perfekte Gabe zum Beten. Ich bete, aber durch den Heiligen Geist. Er betet durch mich die perfekten Gebete, weil er derjenige ist, der das Herz des Vaters kennt. So weiß er, wie ich beten muss, um im perfekten Willen Gottes zu sein! Bin ich das, wird mein Gebet erhört! Und zwar zu 100%!
Sich Zeit zum Beten zu nehmen ist so wichtig und das ist etwas, was ich versuche täglich zu tun! In der Vergangenheit habe ich zwar immer wieder in Sprachen gebetet, aber nie konstant am Stück für eine bestimmte Zeit – und das auch regelmäßig. Was ich dann aber sehr schnell feststellte war: mein Glaube für alles ist enorm gewachsen – und nach meiner Zeit des Gebets ist es sehr einfach, Gottes Stimme zu hören! Es ist wie wenn die Zeit des Gebets, buchstäblich meine Sinne frei macht, so dass ich einfacher Gottes Stimme hören kann! Probiere es aus!
3. Schlüssel: Beziehungs-Checkup
Wenn ich Gott nicht höre, dann halte ich inne und frage mich: „Wie fühle ich mich?“ Ich mache sozusagen einen Beziehungs-Checkup. Im Alltag, wenn alles voll ist und Dinge einfach geschehen, kann es sehr schnell sein, dass meine Gedanken – und damit auch meine Gefühle anfangen in die falsche Richtung zu laufen. „Gott wo bist du?“, „Ich bin ja so blöd…“, „Was für ein mieser Tag“, „Ich habe so genug vom Leben“ oder „Ich fühle mich überfordert und allein“, sind nur einige Beispiele von alltäglichen Gedanken.
Das Problem damit ist nicht, sie zu denken – sondern sie laufen zu lassen. Je schneller dir bewusst wird, was in dir abgeht und was versucht sich zwischen Gott und dein Herz zu drängeln, desto eher und besser kommst du da auch wieder raus! Hier geht’s um Wahrheit (was sagt Gott und was ist Lüge) – aber auch um Identität und Beziehung.
Wenn ich innehalte und abgecheckt habe, was gerade los ist, gehe ich damit sofort zu Gott und damit ins Licht. Hier gebe ich ab, was mich beschwert – und empfange seine Wahrheit für meine Situation!
4. Schlüssel: Gottes Wort, die Bibel
Egal wo du durch gehst – die Bibel wird dir immer wieder helfen, Gottes Stimme zu hören! Es fasziniert mich immer wieder, dass die Bibel nicht nur ein Buch ist, sondern LEBENDIG! Sie lebt – und hat die Kraft, mitten hinein in deine Situation zu springen! Die Psalmen sind ein wunderbares Buch voller Emotionen – lies darin, bis du dich selbst und Gottes Reden für dich findest!
5. Schlüssel: Rückwärts lesen
Wenn du aufschreibst, was Gott zu dir spricht, kannst du immer wieder „rückwärts lesen“. Wie oft habe ich schon, auf der Suche nach einem Reden Gottes, schlicht meine Notizen durchgeblättert und nachgelesen, was Gott in den Tagen oder Monaten vorher zu mir gesprochen hat. Niemals wurde ich enttäuscht – denn Gottes Wort ist lebendig! Nicht immer spricht er Neues – manchmal erinnert er einfach an etwas, was er bereits gesagt hat. Oft ist sein Reden auch einfach eine Versicherung seiner Liebe und Nähe – und schafft so Raum für Durchatmen und Ermutigung!
Sei dir versichert: auf Gott und sein Wort kannst du dich immer verlassen! Er macht keine komischen Spielchen oder wedelt mit der Karotte vor deiner Nase; Er versteckt sich auch nicht! Er ist durch und durch gut – ein Gott der treu ist!
Das Allerwichtigste ist einfach: Nicht aufgeben! Dran bleiben! Und dir Zeit nehmen für ihn. „Beziehung“ ist hier das ultimative Schlüsselwort!
Mega Segen dir!
